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Zellkultur für Fachfremde                                                                    Praxis - Inhouse-Schulung

Inhalte & Lernziele

Die Zellkultur wird ein immer wichtigeres Modell in der Forschung und wie auch in der Industrie. Die Testung von Medikamenten (Bioassays, Freigabeassays) wird häufig an Zelllinien durchgeführt. Der Ersatz von Tierversuchen im Bereich der Kosmetika-Prüfung durch Zellkulturen gelingt manchmal mit Zelllinien wird jedoch häufig in Systemen mit humanen Primärzellen durchgeführt. Dies bedeutet in vielen Firmen ein Umstellung und nachfolgend, dass zunehmend auch Anwender ohne zellbiologische Ausbildung die vielschichtigen Abläufe in diesem Arbeitsgebiet verstehen und anwenden können müssen. In diesem Kurs erhalten Sie einen Überblick über die Grundlagen der Zellkulturarbeit in Theorie und Praxis.

Im Bereich Vertrieb, Außendienst und Marketing ist grundlegendes Wissen über die Methode Zellkultur oftmals die Grundlage, die dabei hilft, den Kunden zu verstehen. Was ist der Unterschied zwischen Zelllinien und Primärzellen. Was sind Stammzellen, welche gibt es und gibt es tatsächlich Stammzelllinien? Welche Rolle spielen Kontaminationen? Welchen Rhythmus hat die Zellkultur. Wer zählt womit und warum? Was ist an einem Inkubator wichtig?
Zellkultur für Fachfremde Grundkurs

 

Themen des Theorie-Seminars

  • Aufbau und Funktion eukaryotischer Zellen und Grundlagen der Zellbiologie
  • Überblick über häufig verwendete Zelllinien und deren Nutzung
  • Grundlagen steriler Arbeitstechnik zur Vermeidung von Kontaminationen
  • Zellkulturmedien, Zusatzstoffe und Kulturgefäße in der Zellkultur
  • Grundtechniken der Kultivierung von Zelllinien
  • Einfrieren von Zelllinien
  • Auftauen von Zellen
  • Medienwechsel an Zellkulturen
  • Passagieren (Trypsinieren, Umsetzen) von Zell-Monolayern

 

Themen der Praxis-Schulung

  • Anwendung steriler Arbeitstechniken in der Zellkultur
  • Grundtechniken der Kultivierung von Zelllinien
  • Einfrieren von Zelllinien
  • Auftauen von Zellen
  • Medienwechsel an Zellkulturen
  • Passagieren (Trypsinieren, Umsetzen) von Zell-Monolayern
  • Manuelle und automatisierte Bestimmung der Lebendzellzahl

 

Erweiterungsthemen bei In-house Schulungen

Diese Inhalte werden bei In-house Kursen je nach Bedarf und Kundenwunsch angepasst, ergänzt und gekürzt. Weitere Themen könnten z.B. sein

  • Kundenkreise im Bereich Zellkultur
  • Wichtige Vokabeln
  • ATMP und GMP
  • Was braucht ein Bioassay-Labor

 

Zielgruppe

Technische und wissenschaftliche MitarbeiterInnen ohne zellbiologische Ausbildung mit begrenzten oder keinen Vorkenntnissen in der Zellkultur, die sich mit den Grundlagen der Zellkulturarbeit in Theorie und Praxis vertraut machen möchten.

Vertriebsmitarbeiter, Marketingmitarbeiter und Außendienstmitarbeiter ohne biologischen Hintergrund, die Geräte (Inkubatoren, Sterilbänke, Mikroskope, Zellzählgeräte oder Zellanalysegeräte), Equipment (Pipetten, Pipettierhilfen) oder Verbrauchsmaterialien (Zellkulturplastik, Flaschen, Schalen, Tubes, Slides)  im Bereich Zellkultur herstellen, verkaufen oder bewerben.

 

Dauer der Fortbildung

In-house: Dieser Kurs ist 2-tägig angelegt, wird jedoch je nach Kundenvorgabe oft auf 3 Tage ausgeweitet. Gerne binden wir Ihre Produkte in die Schulung mit eine. Wenn Sie ein Labor zur Verfügung haben, wenden wir Ihre Produkte in der Schulung an, vergleichen Sie mit anderen Produkten oder demonstrieren die Nutzung. Ihre besonderen Wünsche und Anforderungen besprechen wir vorab in einem zwanglosen und unverbindlichen Telefonat. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.

 

Termine und Preise In-house Kurse

Für In-house Schulungen kontaktieren sie uns gerne per mail oder telefonisch, dann erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot, das sich nach den Inhalten und der Dauer des In-house Kurses richtet. Bereits ab 4-5 Teilnehmern ist ein In-house-Kurs günstiger als die individuelle Schulung ihrer Mitarbeiter durch Teilnahme an offenen Fortbildungen. Den Termin der Schulung sprechen wir natürlich mit Ihnen ab. Generell kann ein Kurs innerhalb von 4-8 Wochen nach dem Erstkontakt bei Ihnen durchgeführt werden. Ihre besonderen Wünsche und Anforderungen besprechen wir vorab in einem zwanglosen und unverbindlichen Telefonat. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.

Die Kursgebühr bei In-house Schulungen beinhaltet die Schulungsunterlagen im Farbdruck, ein Teilnahme-Zertifikat sowie die Reise- und Hotelkosten der Dozentin oder des Dozenten.

 

Vorteile von In-house Schulungen

  • Ab 4-5 Teilnehmern ist eine In-house Schulung günstiger
  • Ihre Mitarbeiter müssen nicht reisen
  • Das Trainingskonzept wird individuell für sie zusammengestellt und an Ihre Ziele und Mitarbeiter angepasst
  • In Praxisschulungen kann Ihr Assay im Kurs durchgeführt werden, dies hilft beim trouble shooting
  • Alle Mitarbeiter Ihrer Abteilung sind an der Entwicklung neuer Standards aktiv beteiligt. Dies erhöht die Compliance, gerade bei "alten Hasen"
  • Die Praxisteile finden in Ihren Laboren statt und alle Ergebnisse sind direkt übertragbar
  • Optimierungsvorschläge sind so auch bei Räumen und Abläufen möglich

 

Kursstruktur und Planung:

  • Kursbeginn (am ersten Tag) 09:00 Uhr
  • Kursende (bei eintägigen Kursen) ca. 17:00
  • Kursende (bei mehrtägigen Kursen bis zum vorletzten Tag) ca. 17:00 Uhr
  • Kursende (bei mehrtägigen Kursen am letzten Tag) ca. 16:00 Uhr

 

Ort des Trainings

Wir bieten Ihnen zwei Arten des Trainings an, je nachdem wie viele Personen geschult werden sollen:

  • Offene Kurse: Sie kommen zu uns - die Wahl für Einzelpersonen, Schulungsorte: München, Frankfurt, Berlin, Bremen
  • In-house Kurse: wir kommen zu Ihnen - die Wahl für mehrere Personen aus einem Unternehmen

 

Trainingsarten: Theorie und Praxis

Um ein effektives Lernen zu fördern, versuchen wir immer Theorieteile und Praxisteile in einem Kurs miteinander zu kombinieren. So kann das neu Erlernte im Labor direkt in die Praxis umgesetzt werden. Feed-back und praktische Übungen helfen dabei, den Lernerfolg zu vertiefen und direkt in Abläufe zu integrieren. Wenn sie jedoch Ihren Mitarbeitern und Kollegen schnell einen Überblick über viele Themen geben wollen, können diese Themen auch in einem Theorie-Seminar interaktiv bearbeitet werden.

  • Theorie: Offene Kurse und In-house Schulungen
  • Workshops: Offene Kurse und In-house Schulungen

 

Dozentin

Dr. Nicole Kühl hat an der TU Karlsruhe und der Universität Bremen Biologie studiert. Sie promovierte 1999 als Zell- und Molekularbiologin über Zellzyklus und Hitzeschockproteine. Danach wechselte sie an das Akademische Krankenhaus Groningen, Niederlande. Dort spezialisierte sie sich auf therapieorientierte Multiple Sklerose-Forschung und begann mit primären Gliazellen zu arbeiten. Dies setzte sie an der Jacobs University Bremen fort, wo sie ab 2003 eine Arbeitsgruppe hatte und als Dozentin  „Biochemistry and Cell Biology“ unterrichtete. Von 2008 bis 2011 war Dr. Nicole Kühl die Leiterin der PromoCell Academy und Dozentin für Zellkultur- und QM Kurse. Seit 2012 ist sie als selbstständige Dozentin und Beraterin im Bereich Zellkultur QM und GMP tätig und betreibt die das Trainings-Portal www.InCelligence.de. Sie berät pharmazeutische Unternehmen und Hersteller von Inkubatoren, Zellzählgeräten und Verbrauchsmaterialien. Seit 2016 ist Dr. Kühl external Head of QA der ANOVA IRM GmbH. Dort hat sie eine Herstellerlaubnis nach §13 AMG sowie eine Erlaubnis nach § 20b, c AMG für 2 stammzell-basierte Arzneimittel (BMC und Sekretom aus mesenchymalen Stammzellen, RPDA 2018) erwirkt. Dr. Kühl war Mitglied im DIN Arbeitskreis Biorektoren für das Tissue Engineering. Lernen Sie sie in einem MOOC Video kennen.


oder

 

Dozent

Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Arnold studierte Biologie in Gießen und arbeitete danach als Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Physiologie und Klinische Forschung in Bad Nauheim. Im Anschluss wechselte er ins Deutsche Krebsforschungszentrum und habilitierte an der Medizinischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg im Fach Immunologie. Dort beschäftigte er sich mit der Aktivierung, Differenzierung und Apoptose in Leukozyten und bei Lymphomen. Von 2011 bis 2015 leitete er das Schülerforschungslabor des Heidelberger Life-Science Lab am Deutschen Krebsforschungszentrum. Gegenwärtig ​lehrt er an der Universität Heidelberg und ist ​als Dozent ​bei biowissenschaftlichen Weiterbildungsprogrammen tätig.

 

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