Links zu Büchern
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Englische Zellkultur Sachbücher
InCelligence* Favorit
Die Unsterblichkeit der Henrietta Lacks R. Skloot, Irisiana Verlag, 2012 (Deutsch) Jeder, der mit Zellkulturen arbeitet, sollte dieses Buch gelesen haben: bewegend, bestürzend, aber vor allem wahr! Die Geschichte der HeLa Zelllinie und ein Teil der Geschichte von Henrietta Lacks, die nichts davon wusste, dass ihre Zellen für die Forschung genutzt werden und Sie hierdurch „unsterblich“ werden würde. In diesem Fall hat eine Zelllinie tatsächlich die Welt verändert und dazu beigetragen, dass eine wissenschaftliche Disziplin, die Zellbiologie, enorme Fortschritte gemacht hat und medizinische Neuerungen wie Polioimpfungen überhaupt möglich wurden. Aber die Familie von Henrietta Lacks hätte gerne selbst bestimmt, ob diese Zellen für wissenschaftliche Zwecke genutzt und vermarktet werden dürfen. Alte wissenschaftliche Gewohnheiten, die auch heute noch genauso wahr und bestürzend sind, wie sie es vor 60 Jahren waren. Am Ende bleibt die Frage: Fortschritt vor Ethik? Ein gut lesbarer Roman mit wahrem, gut recherchiertem wissenschaftlichen Hintergrund. Preis: ca. 20 Euro bei Amazon |
Zellkultur Sachbücher
Der Experimentator Zellkultur Schmitz S., Spektrum Akad. Verlag, 3. Aufl. 2011 Der Experimentator Zellkultur ist eine gelungene Weiterführung der Experimentator Reihe. Bestechend in erster Linie, weil er absolut lesbar ist. Dieses Buch kann man sich auch auf den Nachttisch legen und es in Gänze durchlesen. Inhaltlich bietet der Experimentator einige Grundlagen der Zellbiologie, die für die Zellkultur wichtig und hilfreich sind. Dann folgenden die Kapitel zum Aufbau eines Zellkulturlabors einschließlich ein Kapitel über Regelwerke. Hier ist der Experimentator unserer Ansicht nach besser aufgebaut als der Lindl. Wichtige Richtlinien werden gelistet und erläutert. Allerdings fehlt der Hinweis auf die ECVAM GCCP Richtlinien. Im Folgenden werden alle Routinemethoden und Kontaminationen dargestellt. Ein Kapitel über Primärzellen gibt es nicht, es werden nur Begriffe erläutert. Am Ende bietet der Experimentator noch Ausblicke in neue Methoden und enthält ein Kapitel mit nützlichen Links. Seit der 3. Auflage sind einige wenige Abbildungen farbig. Insgesamt ist der Experimentator unsere Nr. 1, weil man hier hoffen kann, dass er tatsächlich weitergehend gelesen wird als der Lindl. Ethikhinweis: Die Tatsache, dass wir einen Teil der Texte Korrektur gelesen haben und die PromoCell Academy verschiedene Abbildungen zur Verfügung gestellt hat, hat nichts mit unserer Einschätzung zu tun. Preis: ca. 33 Euro bei Amazon |
Zell- und Gewebekultur Lindl T. und Gstraunthaler G., Spektrum Akad. Verlag, 6. Aufl., 2008 Nachteile hat der Lindl mehrere: das Lesen ist ähnlich unterhaltsam, wie das Lesen der Bibel. Dies ist der Grund, warum wir den Lindl nicht an Platz 1 gesetzt haben: man kann ihn nicht „durchlesen“. Völlig unterrepräsentiert sind Aspekte der Standardisierung, Qualitätskontrolle und deutliche Ermahnungen etc. Hier listet der Lindl zwar einiges auf, verpasst aber, deutlich zu machen, wie wichtig diese Punkte sind. Somit ist der Lindl leider nur unsere Nr. 2 der deutschen Zellkultur-Sach-Bücher. Aber jedes Zellkultur-Labor sollte dieses Buch oder den Experimentator Zellkultur besitzen. Ethikhinweis: die Tatsache, dass die PromoCell Academy Teile Korrektur gelesen und verschiedene Abbildungen zur Verfügung gestellt hat, hat nichts mit unserer Einschätzung zu tun. Preis: ca. 45 Euro bei Amazon |
Leitfaden für die Zell- und Gewebekultur Boxberger H.J., Wiley-VCH Verlag, 2007 Angenehmer Schreibstil und didaktische Beispiele und Erläuterungen. Aus der Sicht von qualitätsbewussten Dozenten wäre dies eigentlich das empfehlenswerteste Buch. Leider fehlen aber nach unserer Ansicht wichtige Themen wie Primärzellen und vor allem Kreuzkontaminationen, die das zweitgrößte Problem der Zellkultur darstellen. Ansonsten im Grunde ein ähnlicher Kapitelaufbau wie der Experimentator, jedoch fehlen die Kapitel über Grundlagen der Zellbiologie. Dafür enthält der Boxberger Vorlagen für Hygienepläne, Herstellerlisten, ein Glossar, eine trouble shooting Liste und eine sehr didaktische Sektion mit witzigen Laborregeln, „Edgars Betrachtungen“, die deutlich machen, wo Fehlverhalten im Labor eigentlich beständig auftritt. Diese sollte man bei jeder Sicherheitsbelehrung zur Auflockerung nutzen! In diesem Buch wird am deutlichsten auf Richtlinien eingegangen und das mikrobiologische Kapitel ist am fundiertesten. Preis: ca. 37 Euro bei Amazon |
Books on cell culture technique
Culture of Animal Cells: A Manual of Basic Technique and Specialized Applications Freshney R.I., Wiley-Blackwell, 6th ed., 2010 The Freshney is probably the thickest and also most comprehensive book that provides an overview over basic cell culture techniques and further specializd areas. From history over lab organization and equipment to routine methods, primary cells, contaminations, couting, verification and validation. Name it - its there. The most important and impressive specialty is however, that in all chapters the author tells about problems and dangers that might arise or are connected to the topic. Maybe it takes someone who is a little older and as experienced as Ian Freshney to talk openly about things many researchers do not want to hear for decades. For example, Ian Freshney keeps up a list of cell lines with known/proven problems of cross-contamination. This problem is known since the beginnings of tissue culture but the largest fraction of cell biologist does not know about it or does not take it seriously. The book chapter makes clear that cell line identification is a necessary part of quality control. Several chapters start with the section "limitations" which is the best start, we think. One should always think about what a method can accomplish and what not. Furthermore, the book offers protocols to many methods described. These range from basic techniques up into cell analysis in areas such as growth, profiferation, viability, and cytotoxicity. For some methods several protocols for certain types of primary cells are given. In our optinion every lab should own at least one copy of the Freshney! Price: approx. 72 USD at Amazon |