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Bio-Assay-Zellbanken und Kryokonservierung von Zellkulturen   Praxis - Inhouse Schulung

Inhalte & Lernziele

In diesem zweitägigen Kurs erfahren Sie alle Wichtige über die verschiedenen Strategien von Zellbanken für Primärzellen und Zelllinien im Labor- und industriellen Maßstab. Beispielhaft vorgestellt werden Sicherheitseinfrierungen, Assay-Zellbanken und Assay-ready-Zellen sowie FRCBs, MCBs und WCBs im pharmazeutischen GMP-Umfeld. Interaktiv werden Protokolle für standardisierte und ggf. auch kontrollierte Einfrier- und Auftauprozeduren sowie notwenige Kontaminations- und Identitätsprüfungen gemäß GMP und der Guten Zellkulturpraxis („GCCP“) erarbeitet. Darüber hinaus werden die physikalischen Grundlagen und biologischen Effekte der Kryokonservierung erläutert. Abgerundet wird der Theorieteil durch das Thema: Sicherheitsaspekte im Umgang mit Tiefkälte.

Im praktischen Teil erlernen Sie die korrekte Vorbereitung der Zellkultur sowie das Ansetzen und Anwenden von Einfriermedien (Vorlage versus identische Zusammensetzung) für das Cell banking.

Bio-Assay-Zellbanken und Kryokonservierung von Zellkulturen

Sie lernen, die kritischen Arbeitsschritte zu erkennen und erfahren mehr über deren Optimierung und Standardisierung (in SOPs). Im Kurs wird besonders auf häufige Fehlerquellen in der Praxis und Handhabung sowie deren Vermeidung zur Erhöhung der Reproduzierbarkeit eingegangen und. Die Herausforderungen größerer Zellbänke (z.B. mehrere 100 Vials) und hilfreiche technische Lösungen werden erarbeitet.

 

Themen des Theorie-Seminars

  • Zellbanken im Laborumfeld
  • Pharmazeutische Cell banks
  • Probenlagerung bei -80°C Kühlschrank, in flüssigem Stickstoff und in der Gasphase
  • Versand von Zellen auf Trockeneis und im Dry-shipper
  • Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit Tiefkälte
  • Quarantäne-Kulturen
  • Qualitätskontrolle in der Vorkultur/Anzucht (Gemäß der Guten Zellkulturpraxis, „GCCP“, GMP)
  • Optimierung des Einfrierprozesses (Einfriermedium, Zelldichte und Abkühlrate)
  • Lagerungsbedingungen (Sicherheit und Qualität)
  • Lager-Überwachung
  • Optimierung des Auftauprozesses (Geräte, Temperatur, Geschwindigkeit der Erwärmung)
  • Qualitätsanforderungen an Zellbänke und Prüfungen (R&D, GLP, non-GMP, GMP)
  • Ethische Aspekte z.B. zu Biobanken, Primärgewebe und Biopsie-Material
  • Dokumentation und Datenbanken zur Kryokonservierung
  • Automatisation im Bereich Cell banking
  • Trouble shooting

 

 

Themen des Praxisanteils des Kurses

  • Einfrieren und Auftauen von Zelllinien im Zellkulturlabor 
  • Verwendung verschiedener Kryomedien (Fertigmedien und Zusätze)  
  • Vorbereiten der Zellkulturen für das cell banking
  • Einfrierungen unter verschiedenen Bedingungen 
  • Überwachung des Temperaturverlaufs beim Einfriervorgang
  • Bewertung verschiedener Einfrierprofile
 

Hintergrund-Informationen zum Thema

Vorab schon interessant sind evt. folgende Seiten:

 

Zielgruppe

Technische und wissenschaftliche MitarbeiterInnen, die eukaryotische Zellen erfolgreich einfrieren und auftauen, den Prozess optimieren möchten oder einen vollständigen Einstieg ins cell banking im regulierten Umfeld (unter GMP, GLP) suchen.

 

Dauer der Fortbildung

Dieser In-house Kurs ist 2-tägig angelegt. Ihre besonderen Wünsche und Anforderungen besprechen wir vorab in einem zwanglosen und unverbindlichen Telefonat. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.

 

Termine und Preise

Für In-house Schulungen kontaktieren sie uns gerne per mail oder telefonisch, dann erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot, das sich nach den Inhalten und der Dauer des In-house Kurses richtet. Bereits ab 4-5 Teilnehmern ist ein In-house-Kurs günstiger als die individuelle Schulung ihrer Mitarbeiter durch Teilnahme an offenen Fortbildungen. Den Termin der Schulung sprechen wir natürlich mit Ihnen ab. Generell kann ein Kurs innerhalb von 4-8 Wochen nach dem Erstkontakt bei Ihnen durchgeführt werden. Ihre besonderen Wünsche und Anforderungen besprechen wir vorab in einem zwanglosen und unverbindlichen Telefonat. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.

Die Kursgebühr bei In-house Schulungen beinhaltet die Schulungsunterlagen im Farbdruck, ein Teilnahme-Zertifikat sowie die Reise- und Hotelkosten der Dozentin oder des Dozenten.

 

Vorteile von In-house Schulungen

  • Ab 4-5 Teilnehmern ist eine In-house Schulung günstiger
  • Ihre Mitarbeiter müssen nicht reisen
  • Das Trainingskonzept wird individuell für sie zusammengestellt und an Ihre Ziele und Mitarbeiter angepasst
  • In Praxisschulungen kann Ihr Assay im Kurs durchgeführt werden, dies hilft beim trouble shooting
  • Alle Mitarbeiter Ihrer Abteilung sind an der Entwicklung neuer Standards aktiv beteiligt. Dies erhöht die Compliance
  • Die Praxisteile finden in Ihren Laboren statt und alle Ergebnisse sind direkt übertragbar
  • Optimierungsvorschläge sind so auch bei Räumen und Abläufen möglich

 

Kursstruktur und Planung:

  • Kursbeginn (am ersten Tag) 09:00 Uhr
  • Kursende (bei eintägigen Kursen) ca. 17:00
  • Kursende (bei mehrtägigen Kursen bis zum vorletzten Tag) ca. 17:00 Uhr
  • Kursende (bei mehrtägigen Kursen am letzten Tag) ca. 16:00 Uhr

 

Ort des Trainings

Diesen Kurs führen wir gerne in ihren Räumen durch.

  • In-house Kurse: wir kommen zu Ihnen - die Wahl für mehrere Personen aus einem Unternehmen

 

Trainingsarten: Theorie und Praxis

Um ein effektives Lernen zu fördern, versuchen wir immer Theorieteile und Praxisteile in einem Kurs miteinander zu kombinieren. So kann das neu Erlernte im Labor direkt in die Praxis umgesetzt werden. Feed-back und praktische Übungen helfen dabei, den Lernerfolg zu vertiefen und direkt in Abläufe zu integrieren. Wenn sie jedoch Ihren Mitarbeitern und Kollegen schnell einen Überblick über viele Themen geben wollen, können diese Themen auch in einem Theorie-Seminar interaktiv bearbeitet werden.

  • Theorie: Offener Kurs und In-house Schulungen
  • Praxis: Offener Kurs und In-house Schulungen

 

Dozent

Dr. Christoph Giese studierte Biologie an den Universitäten Gießen und Frankfurt. Von 1994 bis 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Biochemie der Justus-Liebig Universität Gießen. Im Jahr 2000 wechselte er zur Firma ProBioGen AG und übernahm dort die Leitung der Gruppe Zellselektion, Primärzellkultur und Tissue Engineering. Seit 2006 ist er bei ProBioGen Bereichsleiter für „Cell and Tissue Services“ und seit 2008 auch verantwortlich für die Qualitätskontrolle. Seit 2007 gibt Dr. Giese Kurse im Bereich Cell banking. Bis 2019 z.B. in der PromoCell Academy Heidelberg, seit 2020 arbeitet er mit InCelligence in Bremen zusammen.  


 

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